Geologie des Lotharheiler Schiefers

Es handelt sich um einen Tonschiefer, der in erster Linie aus den Mineralien Muskowit, Chlorit und Serzit, sowie einem hohen Quarzanteil besteht.

 

Dunkelgraublaue Farbe und kohliges Pigment; Gehalt an Schwefelkies (Pyrit), Karbonaten oder organischen Beimengen gering. Fossile bzw. mineralische Einlagerungen und Farbschwankungen machen den Charakter des Naturschiefers aus. Entstehung als Sediment vermutlich in einem landfernen, tiefen Meeresbecken.

 

Metamorphose, eine Art "Gesteinsstreß" mit hohen Drucken und Temperaturen, führte neben der Sedimentationsfläche zu einer zweiten Gefügefläche: Der Schieferung.

Schieferbergwerk Untertage

Schieferbergwerk Lotharheil Untertage

Alter

Erdaltertum (Paläozoikum) / Karbon / Unterkarbon / Bordenschiefer; ca. 340 - 400 Millionen Jahre.

 

Mächtigkeit/Erstreckung

Das Schieferlager (Flöz) hat eine Mächtigkeit (Dicke) von 14 bis 20m und steht mit einem Einfallen von 45° nach Nordwesten im Berg.

Das Vorkommen lässt sich an der Oberfläche über ca. 2,5 km verfolgen.